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Stiftung Ruth und Ernst Burkhalter

Julia Stevens90-Gesang

Portrait Julia Stevens

Curriculum vitae

Julia entdeckte ihre Affinität für den klassischen Gesang im Verlaufe ihrer Ausbildung am Liceo Artistico in Zürich. Davor war sie jahrelang Leadsängerin und Teilzeit-Gitarristin in einer Rockband und spielte in einer Jazz Big Band Klavier, doch die Welt der Oper entdeckte sie durch eine spontane Entscheidung an einem szenischen Opernkurs der Musikschule Konservatorium Zürich teilzunehmen. Nach ihrem gymnasialen Abschluss begann Julia an der Universität Zürich Musikwissenschaften zu studieren und sich gleichzeitig mit dem PreCollege auf ein Gesangsstudium vorzubereiten.

2022 wurde Julia ausgewählt, um die erste Sängerin am Piz Amalia Festival zu werden, und trat zusammen mit sieben weiteren MusikerInnen in der Schweiz und den Niederlanden auf. Im gleichen Jahr begann sie im September an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Caroline Melzer Gesang zu studieren. Im Verlaufe des ersten Semesters entdeckte sie neue Facetten in ihrer Stimme und entwickelte sich vom Sopran zum Mezzosopran.

2023 wurde Julia Finalistin am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb und gewann am Finale einen ersten Preis mit Auszeichnung.

Ihre bisherige Ausbildung wurde von Meisterkursen bei Gabriele Lechner und Sebastian Geyer unterstützt.

Julia hat eine Faszination für moderne Musik und neue Interpretationsmöglichkeiten. Zusätzlich interessiert sie sich sehr für Literatur in ihr neuen Sprachen und wie sich Sprache und Musik gegenseitig beeinflussen. Sie hat durch ihren Hintergrund in der Musikwissenschaft und bildnerischen Kunst eine grosse Leidenschaft dafür gewonnen, tief in ihre Stücke einzutauchen und durch ihre Programme einen dramaturgischen Faden zu spinnen.

Repertoire

Lied & Kammermusik

Hendrik Andriessen

  • La vierge à midi

Alban Berg

  • Die Nachtigall

Johannes Brahms

  • Aus Op. 85: Mondnacht /
    Sommerabend

Rebecca Clarke

  • God made a tree
  • The Seal Man
  • The Tiger

Claude Debussy

  • Nuit d‘étoiles
  • Romance (l‘ame évaporée)

Alphons Diepenbrock

  • Berceuse

Antonin Dvorak

  • Liederzyklus „Biblische Lieder“*

Gabriel Fauré

  • Le secret

Kurtag György

  • Jozsef Attila Töredékek, No. 1 und 4

Paul Hindemith

  • Melancholie op. 13, Vier Lieder für eine Frauenstimme

Gustav Mahler

  • Wer hat dies Liedlein erdacht?

Willem Mengelberg

  • Das Waldschloss
  • Die Ungenannten
  • Und wüssten‘s die Blumen
    (arr. für Gesang, Harfe, Cello und Klarinette)

Modest Mussorgsky

  • Liederzyklus „Die Kinderstube“ (Детская)

Nikolai Rimsky-Korsakov

  • Редеет облаков летучая гряда (Op. 42, No

Arnold Schönberg

  • Aus dem Buch der hängenden Gärten: „Als Neuling trat ich ein
    in dein Gehege“

Franz Schubert

  • Am Grabe Anselmos
  • An die Musik
  • Auf dem Wasser zu singen
  • Die Liebe hat gelogen

Clara Schumann

  • Ich stand in dunklen Träumen

Giuseppe Verdi

  • Deh pietoso, o addolorata
  • In solitaria stanza
  • Non t‘accostare all‘urna

Anton Webern

  • Schien mir‘s, als ich sah die Sonne

Arne Werkmann

  • Soupir
  • Rêve antique
  • Le Chanson de Deborah

Hugo Wolf

  • Agnes
  • Das verlassene Mägdlein
  • Ich liess mir sagen, und mir ward erzählt
  • Um Mitternacht

Oper/Oratorium

Johann Sebastian Bach

  • Mit allem was ich hab und bin, aus Kantate Nr. 72

Samuel Barber

  • Arie der Erica “Must the winter come so soon?” aus Vanessa

Alexander Borodin

  • Arie der Kontchakovna „Меркнет свет дневной“ aus Prince
    Igor

Christoph Wilibald Gluck

  • Arie des Paris „Le belle immagini“ aus Paride ed Elena
  • Arie des Paris „O del mio dolce ardor” aus Paride ed Elena

Georg Friedrich Handel

  • Arie des Sestus „Svegliatevi nel core“ aus Giulio Cesare

Amilcare Ponchielli

  • Arie der Blinden “Voce di Donna” aus la Gioconda

Henry Purcell

  • Didos Lament „When I am laid in earth“ aus Dido und Aeneas

Gioachino Rossini

  • Crucifixus, Petite messe solennelle

Bedrich Smetana

  • Arie der Marie „Kdybych se co takového“ aus der verkauften
    Braut

Piotr Tchaikovsky

  • Arie der Olga „Я не способна к грусти томной“ aus Jewgeni
    Onegin